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Was wurde bisher erreicht?

Die Nordkreiskommunen wollen in ihren Kommunen einen Beitrag zu den globalen, nationalen und regionalen Klimaschutzzielen leisten. Der CO2-Ausstoß soll reduziert und daher Energie eingespart werden. Unverzichtbare Energie soll effizienter eingesetzt und die Nutzung erneuerbarer ausgebaut werden. Um dieses Ziel zu erreichen, haben sie 2010 gemeinsam die Umsetzung eines interkommunalen Klimaschutzkonzeptes beschlossen.

Nun ist es Zeit eine Zwischenbilanz zu ziehen, denn mit dem Jahr 2014 endet die beratende Begleitung bei der Umsetzung durch den Klimaschutzmanager in Wetter.

Was konnte durch den Klimaschutzmanager angestoßen werden, welche Rolle hatte er bei der Umsetzung des Konzeptes? Wie sieht die Energie-, wie die CO2-Bilanz der Kommunen aus? Auf diese Fragen gibt es hier Antworten im Überblick.

Die beratende Begleitung durch den Klimaschutzmanager

Der Klimaschutzmanager hatte eine beratende Rolle, er informierte und initiierte. Die Instrumente des Klimaschutzmanagers mit denen er in den vier Kommunen die Ziele Einsparung von Energie und CO2, die Steigerung der Energieeffizienz, der Ausbau der Erneuerbare Energien und die Schaffung einer klimaschonenden Mobilität verfolgt, sind Information, Qualifikation, Motivation und Kooperation. Darüber hinaus arbeitet er in überörtlichen Netzwerken auf der Ebene von Kreis, RP und Land mit.

Ein wesentliches Arbeitsfeld des Klimaschutzmanagers war die Bereitstellung von Informationen, die den Bürgern ihren jeweiligen individuellen Zugang ermöglichen, sowohl über die kommunalen Webseiten, wie die Mitteilungsblätter, Broschüren in der Verwaltung und persönlich in den Bürgersprechstunden. Dies ist ein kontinuierliches Angebot in allen Kommunen, das sehr gut angenommen wird.

Erfolgreiche Informationskampagnen

Rund 1.000 Informationsbroschüren zu Energiethemen sind in den Kommunen verteilt worden. Sie wurden mehrfach nachgeordert und die Ständer wieder aufgefüllt. Die Web – Zugriffe auf aktuelle Artikel liegen im Schnitt bei 50-200. Aufgrund der Kolumnen in den Mitteilungsblättern sprechen mich Bürger gezielt auf Tipps oder Fördermöglichkeiten an, schreiben E-Mails, rufen an oder kommen in die Sprechstunde. Daher nimmt dieses Angebot die weitaus meiste Zeit in Anspruch.

CO2- und energieverbrauchsreduzierende Wirkung

Die Wirkung entfaltet sich zum einen beim Energieverbrauch und kann wie untenstehend als Energie- und CO2-Bilanz dargestellt werden und zum anderen in der regionalen Wertschöpfung, die nur anhand von einzelnen Aktionen, wie die Thermographie-, die Pumpentauschaktion und das Ausleihen von Messgeräten abgeschätzt werden kann.

In Zahlen fassbar ist die Wirkung der Pumpentauschaktion in den drei Kommunen, die außerordentlich gut angenommen wurde und bis heute noch Anfragen der Bürger bewirkt. Rund 400 Förderanträge sind aus der Pumpentauschaktion hervorgegangen, mit denen bis zu 800 Hocheffizienzpumpen in Cölbe, Lahntal und Wetter gefördert werden konnten. Damit wurde in etwa ein Investitionsvolumen von vorsichtig geschätzt rund 200.000 Euro ausgelöst und konnte eine Stromeinsparung von etwa 150.000 Kilowattstunden und etwa 100.000 Kilogramm CO2 erreicht werden.

Cölbe CO2- und Energiebilanz

Externes Medium: Energiebilanz 2014 Cölbe CO2-Bilanz 2014 Cölbe

Lahntal CO2- und Energiebilanz

Energiebilanz 2014 Lahntal CO2-Bilanz 2014 Lahntal

Wetter CO2- und Energiebilanz

Energiebilanz 2014 Wetter CO2-Bilanz 2014 Wetter