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Datum: 03.12.2014

Entschlossen handeln!

Die Fragen, die sich einer Kommune im Hinblick auf Energieverbrauch und -versorgung, stellen, unterscheiden sich von denen, die ich letzte Woche hier aufgeworfen habe und jeder von uns abwägen muss, nicht grundsätzlich: Welche ist die richtige neue Heizung für ein Bürgerhaus, was eine gute Dämmung für einen Kindergarten, wie soll der Strom produziert werden?

Als Kommune gilt es dabei aber gute Entscheidungen für die Allgemeinheit zu treffen und dies nicht nur für die jetzige auch für künftige Generationen. Die Bedenken, die gegen fast jede Technik angebracht werden, sind dazu noch durch unterschiedliche gesellschaftliche und wirtschaftliche Interessen gefärbt.

Verantwortung für nachfolgende Generationen

Für die kommunalen Entscheider gilt dabei ganz besonders, dass alles zu lassen, wie es ist, nicht von der Verantwortung für die bekannten Begleiterscheinungen der fossilen und nuklearen Energieversorgung und den zunehmenden Zerstörungen durch Extremwetterereignisse entbindet.

Wem es also nicht egal ist, wie Öl und Gas in die Heizung und Strom in die Steckdose kommen, ist gezwungen, abzuwägen. Eine gute Entscheidungsgrundlage ist die Goldene Regel, die sich in allen großen Kulturen  seit Jahrtausenden so oder ähnlich findet: „Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst."

Sie gilt auch für das kommunale Handeln in Bezug auf unsere natürlichen Ressourcen und nachfolgende Generationen. Es ist achtenswert, dass trotz so mancher Anfeindungen, einige verantwortungsvolle Entscheidungen in diesem Sinne treffen.

Ihr Klimaschutzmanager Michael Meinel