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Datum: 02.07.2014

Herausforderung Klimawandel: Weltweit wärmster Mai!

Der weltweit wärmste Mai, viele Extremwetter und eine aktuelle US-Studie zu den Kosten des Klimawandels haben den Streit über den besten Lösungsweg in den USA angeheizt. Auch bei uns sind die Klimawandelfolgen immer deutlicher spürbar.

Überschwemmungen, gefährliche Hitze, hohe Sachschäden, hohe Stromkosten für Klimaanlagen werden sich auf hunderte Milliarden allein in den USA summieren. In den Entwicklungsländern sind die Lebensgrundlagen der Menschen schon jetzt bedroht, was die Katastrophenhilfe sichtbar verändert.

Der Klimawandel ist wie die Hypothekenkrise - nur viel, viel schlimmer, sagt der frühere US-Finanzminister Henry Paulson, denn die Ausgaben für Klimaschutzmaßnahmen könnten viele Staatshaushalte überfordern. Zu seinen Lösungsrezepten gehört eine CO2-Steuer, die Innovationen fördern soll.

Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman hingegen hält diese nicht für durchsetzbar und fordert auch "zweitbeste Lösungen" zu akzeptieren, in denen der Staat eine stärkere Rolle einnimmt, etwa die gezielte Förderung der Photovoltaik. US-Präsident Obama hat gerade solche Programme auf den Weg gebracht.

Achim Steiner, der deutsche Leiter des UN-Umweltprogramms UNEP bezeichnet die Energiewende in Deutschland als den richtigen Weg, der konsequent gegangen werden sollte, damit die Spitzenposition bei grünen Technologien und Klimaschutz nicht verloren geht und die Klimafolgen minimiert werden.

Ihr Klimaschutzmanager Michael Meinel