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Datum: 26.02.2014

Nicht zum Fenster raus heizen!

Ein Viertel aller Energie wird in den privaten Haushalte verbraucht, davon 2/3 für das Heizen und noch einmal 16% für das Warmwasser. Der Rest verteilt sich auf Kochen (7%) und Kühlen (5%), sowie Computer-, Fernsehen und HiFi mit 4%, Beleuchtung mit 2% und etwa 1 % auf sonstige Geräte. Das größte Sparpotenzial hat daher der Bereich Wärme.

Rein technisch könnte der Verbrauch bei einer energetischen Sanierung aller Wohngebäude um fast 60% sinken. Doch die Sanierungsrate der Gebäude liegt bei unter 1%. So wäre erst in 100 Jahren jedes Haus einmal dran.

Dies muss sich ändern, wenn wir nicht immer mehr fürs Heizen zahlen wollen. Daher wird die Gebäudesanierung durch viele Förderprogramme unterstützt: durch das CO2-Gebäudesanierungsprogramm „Energieeffizient Sanieren" der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die Umstellung von Heizsystemen auf BHKWs und erneuerbare Energien wie Solarthermie, Biomasse und Wärmepumpen über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
und es gibt Zuschüsse zu Energiesparberatungen.

Auf den Webseiten von Cölbe, Lahntal und Wetter gibt es mehr Informationen zum Energiesparen im Haushalt. In den Rathäusern der Kommunen finden Sie weitere Energiespartipps und Broschüren u.a. über Dämmung am Haus und Sie erhalten bei mir Strommessgeräte zum Ausleihen.

Ihr Klimaschutzmanager Michael Meinel