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Datum: 10.09.2014

Schlechte Angewohnheit!

Heizungsthermostate in ungenutzten Räumen nicht auf eine Minimaleinstellung herunter zudrehen, das Licht eingeschaltet oder elektrische Geräte nicht ganz auszuschalten, kostet Geld. Das passiert meist unbewusst und letztlich hat jeder solche Gewohnheiten. Sich diese abzugewöhnen ist meist ein nahezu aussichtsloses Unterfangen.

Spareffekt wird zunichte gemacht

Und auf den ersten Blick erscheint es ja auch als ein lässliches Vergehen: Eine unnütz brennende 60W-Birne verbraucht über den ganzen Tag nur knapp 1,5 kWh und das kostet keinen halben Euro. Doch mehrere solche kleine Verbraucher im Haus oder im Büro und deren Verbrauch über das ganze Jahr hochgerechnet, ergibt eine so hohe Summe, dass ein bewusstes Abschalten in ganz Deutschland mehrere Großkraftwerke überflüssig machen und Milliarden Euro einsparen würde.

Zudem machen solche Angewohnheiten den Effekt von Investitionen in Energiesparmaßnahmen oftmals wieder zunichte. Nach der Installation einer neuen Heizung oder von sparsamen Geräten oder Leuchtmitteln sinkt die Bereitschaft elektrische Geräte auszuschalten, das Licht im Zimmer wird brennen gelassen oder der Thermostat nicht herunter gedreht, denn „wir sind ja schon
sparsam". Die Energiekosten sinken dann weniger als erwartet.

Daher nochmals mein Hinweis auf die Tipps zum Stromsparen auf den kommunalen Webseiten (www.klimax-nordkreis.de u.a.). In den Verwaltungen können Sie Strommessgeräte ausleihen und erhalten Listen mit besonders sparsamen Haushaltsgeräten.

Ihr Klimaschutzmanager Michael Meinel