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Datum: 27.11.2013

Und täglich grüßt der Blackout!

In Anlehnung an die Komödie mit Bill Murray witzelten Medien dieser Tage über die winterlich wiederkehrende Mahnung der Energiekonzerne vor einem flächendeckenden Stromausfall. Die Konzerne brauchen Extra-Geld für den Betrieb von Atomkraftwerken und Braunkohlemeilern, denn deren Geschäftsmodell rechnet sich nicht mehr.

An dieser Stelle hatte ich immer wieder von der regionalen Wertschöpfung durch dezentrale Energieproduktion gesprochen. Den Platz von importiertem Gas, Öl und Kohle können, Sonne, Wind und Wasser, sowie nachhaltig erzeugte Biomasse aus Land- und Forstwirtschaft einnehmen.

Die Kehrseite ist folgerichtig, dass das Geschäftsmodell großer Stromkonzerne zerbricht: Ihre Kraftwerke rechnen sich nicht mehr. In diesem Konflikt von fossiler und erneuerbarer Energie geht es um sehr viel Geld. Für viele Experten bspw. vom DIW, ist es nur verständlich, aber nicht neu, dass die Unternehmen mit dem Blackout drohen und verstärkt Kritik an den Regenerativen anfachen.

Ölverseuchte Regionen und Uranabbauhalden, tausende tote Bergleute im Jahr und von Fracking durchlöcherte Landstriche, sowie der ins Rollen kommende Klimawandel scheinen aber hingegen für sie keine Rolle zu spielen.

Auf den Webseiten von Cölbe, Lahntal und Wetter gibt es mehr Informationen über Erneuerbare Energien. In den Rathäusern der Kommunen finden Sie weitere Energiespartipps und Broschüren u.a. über Dämmung am Haus und Sie erhalten bei mir Strommessgeräte zum Ausleihen.

Ihr Klimaschutzmanager Michael Meinel