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Datum: 07.02.2015

Auf zur Westgrenze

Fast 100 Ausschussmitglieder bei der ersten  Vorwanderung

==> Videoclip «Auf zur Westgrenze«

Kaiserwetter, Wanderschuhe, Winterjacke und eine heiße Erbsensuppe garantierten einen einmaligen Jahresauftakt  für die Ausschussmitglieder, die am Samstag, dem 7. Februar, zur Begehung der ca. 15 km langen Westgrenze aufgerufen waren. Wanderführer um Punkt 9:00 Uhr war der Vorsitzende des Ausschusses "Grenze und Grenzsteine" Heinrich Reh, der am Todenhausener Grenzstein die Neulinge über die Zeremonie aufklärte, die dort beim Grenzegangsfest durchgeführt wird: der älteste Schüler der Wollenbergschule bekommt vom Bürgermeister eine Ohrfeige, damit er sich den Verlauf der Grenze einprägt. Bürgermeister Kai-Uwe Spanka ließ es sich nicht nehmen, sogleich einen Testlauf bei der greifbaren ältesten Schülerin Dorothea Gäckler durchzuführen. Zum Glück nur ein Test - ohne Treffer.

Am Ufer der Treisbach beriet der Ausschuss wie und wo die Grenzegangsbrücke gebaut werden könne.

Hinter dem Amönauer Grenzstein ging es in knöcheltiefem Schnee weiter, auf zugefrorenen Gräben wurde geklanert und im Wollenberg jeder Grenzstein, ob zugeschneit, überwuchert oder umgefallen, von Gerhard Scherer genau unter die Lupe genommen und die Arbeitsliste wurde länger und länger.

Die Erbsensuppe, handgemacht von Festwirt Henry Traber, wartete auf dem Frühstücksplatz am Wollenberg auf die durchgefrorene Gesellschaft. Der Chef selbst schenkte - wie gewohnt in bester Laune - mit seiner Crew selbst aus. Cheftrainer Rainer "Hille" Hilberg nutze die ausgelassene Stimmung für ein "Testheben" mit Läufer Jens Jesberg und beide beförderten Vorstandsmitglied Carmen Bamberger unüberhörbar in luftige Höhen.

Der erste Vorsitzende des Grenzegangsausschusses Karl-Heinz Kajewski hatte für Henry Traber eine Geburtstagsüberraschung im Gepäck: Das druckfrische offizielle neue Grenzegangs-T-Shirt mit dem Rückenaufdruck "Festwirt Henry Traber"! Auch nicht schlecht: Die neue Boshi-Kollektion des Theaterfundus!

Von links: Carmen Bamberger, Henry Traber, Inge Scherer-Dickel, Bernd Orth, Ruth Mehring, Susi Trier, Cathrin Seibert, Stefan Orth, Anna Orth.

Um 14:00 Uhr rief Heinrich Reh zum Aufsatteln zum Sterzhäuser Grenzstein und Richtung Niederwetter, wo die Reste der Erbsensuppe und des Glühweins an den Mann und die Frau kamen.

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