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Datum: 25.11.2021

Die Rollen des Festspiels sind vergeben

Augustin hat seine Trude…

…und wir gleich zwei Vogelbärbchen!

Bild vergrößern: Franziska Reitz als Trude wird gerettet von Augustin, den Erik Lindenstruth spielt.
Franziska Reitz als Trude wird gerettet von Augustin, den Erik Lindenstruth spielt.

Endlich ist es raus: Franziska Reitz (17) wird im Grenzegangs-Festspiel 2022 „Das Vogelbärbchen oder Wetteranus Est“ die Bürgermeistertochter Trude spielen. Erik Lindenstruth (17) gibt den jungen Helden Augustin. Die Rolle des Vogelbärbchen ist sogar doppelt vergeben. Hannah Dietrich (17) spielt im Vorspiel das junge Vogelbärbchen. Nadine Kögel-Freitag (39) darf im Hauptstück die ehrenvolle Titelrolle stemmen.

Franziska Reitz und Erik Lindenstruth standen schon gemeinsam bei „Tom Sawyer“ und „Hilfe, die Herdmanns kommen“ für den Theaterverein Wetter auf der Bühne. Jetzt dürfen sie die heißbegehrten Rollen der Trude und des Augustins ausfüllen. Trude, die furchtlose Bürgermeistertochter, die im 30-jährigen Krieg von schwedischen Soldaten geraubt wird. Augustin ist der Held, der mit seinen Fäusten die Trude befreit und mit dem Degen die Schweden aus Wetter vertreibt. „Auf die Fecht-Szene freue ich mich am meisten“, so Erik.

Für die beiden Vogelbärbchen wird es die erste größere Rolle sein. Nadine Kögel-Freitag hat beim Stück „Meine Stadt“ mit einer Mischung aus Mutterliebe, Herzenswärme und Natürlichkeit beeindruckt. „Das wird dem Vogelbärbchen eine interessante neue Richtung geben“, so Regisseurin Sabine Kaiser. „Im Vorspiel gehen wir 20 Jahre zurück und zeigen den dramatischen Schicksalsschlag, den das damals junge Vogelbärbchen in den Wahnsinn getrieben hat.“ Hannah Dietrich wird das junge Vogelbärbchen spielen. Keine einfache Sache. Sie muss zunächst ein aufgewecktes, gläubiges Plappermäulchen darstellen, dann ein gefühlvolles Wiegenlied singen und nur Augenblicke später wahnsinnig werden. Diese Stimmungswechsel darzustellen, ist für einen Neueinsteiger nicht ohne. Denn Hannah hat noch nie Theater gespielt; aber beim Vorsprechen die Jury begeistert: “Solch ein Talent müssen wir fördern!“

Bild vergrößern: Nadine Kögel-Freitag (links) spielt das Vogelbärbchen im Hauptstück und Hannah Dietrich (rechts) das junge Vogelbärbchen im Vorspiel.
Nadine Kögel-Freitag (links) spielt das Vogelbärbchen im Hauptstück und Hannah Dietrich (rechts) das junge Vogelbärbchen im Vorspiel.
Leider sind im Stück zu wenige Sprechrollen für alle Talente, Spielfreudigen und Stimmgewaltigen. Allein für die Rolle der Trude gab es 10 Bewerbungen. Aber eben nur eine kann die Rolle bekommen. Sehr bemerkenswert ist es darum, eine Rolle zum 5. Mal spielen zu dürfen: Seit 28 Jahren wehren sich Dieter Nolte als Schmied Wasmud und Herbert Mettken als Bürgermeister Croll erfolgreich gegen die Schweden. Alle sieben Jahre wieder und wieder.

Einen weiteren Rekord stellt Familie Orth auf, die mit 4 Generationen dabei ist: Uroma Anna Orth, Sohn Stefan (Technik), Enkelin Selina und Urenkelin Leonie.

Sprechende Bühnenpremiere in Wetter haben außerdem:

Dustin und Louis Kajewski (Bäckersöhne Karl und Heinz), Klara Dietrich (Käthchen), Franz Mehring (Tuchhändler), Sebastian Fett (Fouragierer und Marodeur) und Lukas Bender (Ehemann des jungen Vogelbärbchen).

In weiteren Rollen sind zu sehen:

Herbert Mettken (Bürgermeister), Ingrid Klinger-Günther (Grete), Harald Althaus (Bäcker Vollpert), Dieter Nolte (Schmied Wasmud), Sandra Erkel (Wasmudin), Amelie Jungnickel (Elisabeth, deren Tochter), Hans Kaiser (Schneider Zillerlein), Regina Kappel (Mangerin), Tanja Friebertshäuser (Fulderin), Luisa Friebertshäuser (Anna, ihre Tochter), Anne Archinal (Frau 1), Katja Hanstein (Frau 2), Regina Bösser (Frau 3), Kira Friebertshäuser (Frau 4), Simone Jungnickel (Frau 5), Emily Hanstein (Vorbeterin), Linn Eckert (Vorbeterin), Bobby Gleisner (Nachtwächter), Winrich Prenk (Stadtrat), Klaus Peter (Jäckchen), Olli Batz (Graf Julian), André Mettken (Cornett Stephan), Peter von Schenck (Herold), Uwe Fischbach/Benni Schmidt/Marc Oeckei/Andreas Marquardt/Harald Günther/Tom Marquardt (Schwedische Kürassiere), Ingo Wagner/Ulf Geißel/Heiko Hasselbach/Heiner Dittmar/Philipp Sippel/Peter von Schenk/Jasper von Schenck (Hessische Dragoner), Leonard Geißel (Kutscher), Martin Kessler (Fliehender Reiter), Paul Kepper (Fouragierer und Marodeur) und Daniel Trier (Marodeur).

Als Volk treten auf:

Roswitha Archinal, Marie Archinal, Ute Uffelmann-Marquardt, Sabine und Louis Gleisner-Kuss, Herbert Bösser, Matthias Franz, Ruth und Tamara Franz, Biggi und Detlev Harms, Sonja Scherer, Jana Drescher, Jasmin Feiler, Beate Wagner, Susi und Klaus Trier, Helen Lindenstruth, Sarah und Anika Ziegler, Nele Specht, Hanna Gunnesch, Nina Schmidt, Anna Orth, Selina und Leonie Orth.

Diesmal ganz neu dabei:
Ein Frauenchor, der ein wehmütiges Klagelied und ein schwungvolles Dankeslied singen wird. Die musikalische Leitung hat Ulla Keller. Die Sängerinnen sind: Cathrin Fischbach, Simone Batz, Anne Archinal, Tanja Friebertshäuser, Ute Uffelmann-Marquardt, Martina Kepper, Beate Wagner, Franziska Junk, Ingrid Feike, Linn Eckert, Emily Hanstein, Gertrud Lenz, Anika Ziegler, Ruth Franz, Carina Gropp, Daniela Hütewohl, Nastassja Olejak und Roswitha Archinal.


     
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