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Datum: 27.07.2015

Historischer Grenzstein gesetzt

Zweimärker befindet sich am Galgenberg

In Vorbereitung auf das diesjährige Grenzegangfest hat das Amt für Bodenmanagement gemeinsam mit dem Grenzegangsvorstand und dem Steinmetzbetrieb Heinrich Müller & Sohn einen neuen Grenzstein gesetzt. Der Standort des Zweimärkers „Am Mellnauer Wege“ befindet sich am Galgenberg zwischen Wetter und Mellnau.

Anregung kam von Helmut Jesberg

Helmut Jesberg hatte dem Grenzegangsvorstand den Vorschlag zum Setzen des Grenzsteins unterbreitet und begründete dies unter anderem mit den Worten: „Dieser Standort ist einer der schönsten Orte beim gesamten Grenzegang“. Darüber hinaus übernahm er die Kosten für das Herrichten des Steines.

Nachdem Peter und Silvio Müller den Stein unter dem fachlichen Auge des Feldmessers Karl-Heinz Eckardt an seinen rechtmäßigen Platz gesetzt hatten, konnte sich Helmut Jesberg prompt von der Standfestigkeit überzeugen, als er von seinem Sohn Jens Jesberg und Holger Damm (beide Grenzegangsläufer) auf den Stein gehoben wurde.

Ewiger Grenzfrieden

Gerhard Lips (Leitender Direktor des Amtes für Bodenmanagement Marburg) lobte den Initiator für den beeindruckenden Standort und erläuterte den offiziellen Charakter der Abmarkung und des vollzogenen Verwaltungsaktes. Er freute sich über das Engagement der Stadt Wetter zur Sicherung und zum Neuaufbau von Grenzsteinen. Anschließend unterzeichnete er gemeinsam mit Kai-Uwe Spanka (Bürgermeister), Karl-Heinz Kajewski (Vorsitzender des Grenzegangsausschusses) und Stephan Lölkes (Ortsbeirat Mellnau) die Urkunde zur Anerkennung des Grenzpunktes, mit der „sie versprechen, diesen Grenzstein immer im Auge zu behalten und ihn vor jeglicher Beschädigung und vor dem Entfernen zu bewahren, damit der Grenzfrieden auf ewig erhalten bleibe.“