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Fragebogenaktion zum Seniorenhilfekonzept

"Früher an Später denken" Umfrage startet ab 50. Lebensjahr

"Gutes Leben im Alter" auch in Wetter und den Stadtteilen

Wetter (Hessen) steht wie viele andere Städte und Gemeinden vor den Herausforderungen des demografischen Wandels. Altenhilfe- und Pflegestrukturen, Mobilität und Nahversorgung auf dem Lande sind nur ein paar Beispiele, die es gilt für die Zukunft bedarfsgerecht anzupassen. Zukünftig sind Lebensmodelle gefragt, die den Bedürfnissen der Menschen bestmöglich gerecht werden und den effizienten Einsatz knapper Ressourcen berücksichtigen.

Zur Erstellung eines Seniorenhilfekonzeptes hat der Landkreis Marburg-Biedenkopf der Stadt Wetter Fördermittel aus dem Förderprogramm „Gutes Leben im Alter“ gewährt. Zunächst geht es um die Ausarbeitung eines kommunalen Seniorenhilfekonzeptes, dass nach Fertigstellung als Leitfaden und Grundlage für die Umsetzung konkreter Maßnahmen und Projekte dienen soll.

Nach dem Motto „Früher an später denken“ setzen wir ganz bewusst die Befragung ab dem 50. Lebensjahr an, da für die Konzepterstellung auch langfristige und nachhaltige Konzeptmodelle erörtert werden sollen und die Ergebnisse dabei eine wichtige kommunalpolitische Grundlage darstellen.

In einer öffentlichen Sitzung am 05. Juni 2019 hat eine Fachreferentin der St. Elisabeth Innovative Sozialarbeit gGmbH (kurz: GISA Marburg) die Projektplanung und Prozessbegleitung vorgestellt. Die GISA Marburg unterstützt uns mit ihrem fachlichen Know-how, da sie im Bereich der Sozialarbeit bereits auf viel Erfahrung zurückblicken kann.

Bei einer öffentlichen Info-Veranstaltung am 19. September 2019 in der Stadthalle Wetter wurden erste Bedarfe, Wünsche und Anregungen von Bürger*Innen vorgebracht, die in die Erstellung des Fragebogens mit eingeflossen sind.

Mit einer größtmöglichen Rücklaufquote erhoffen wir uns erste Erkenntnisse, wo der Schuh am meisten drückt und welche Strukturen wir in den nächsten Jahren anpassen müssen. Die Ergebnisse der Fragebogenaktion werden anschließend fachlich analysiert und bilden die Grundlage für die geplanten Workshops, in denen wir uns intensiver mit den Anregungen und Wünsche der Bürger*Innen beschäftigen werden, um am Ende ein Konzept für kurz-, mittel- und langfristige Bedarfe erstellen zu können.

Wir arbeiten dabei auch eng mit bereits in der Seniorenbetreuung und Nachbarschaftshilfe aktiven Institutionen zusammen, wie zum Beispiel der Bürgerhilfe Wetter e.V. und dem GladD Verein Oberrosphe e.V.

Die Rückgabe sollte möglichst bis 28. Februar 2020 erfolgen.

Später eingereichte Fragebögen werden noch berücksichtigt.

Geben Sie den ausgefüllten Fragebogen bei der Stadtverwaltung, z.b. im Bürgerbüro oder per Briefeinwurf ab.

Das Ausfüllen dauert nur wenige Minuten. Bitten Sie ggf. Angehörige, Freunde oder Nachbarn um Unterstützung. Wenn Sie allgemeine Fragen, Wünsche oder Anregungen zu  diesem Thema haben, können Sie sich jederzeit an die Stadtverwaltung Wetter (Frau Stark, Tel. 06423/8241, E-Mail: andrea.stark@wetter-hessen.de) oder an oben genannte Institutionen wenden.

28.02.2020